Umweltschutz geht uns Alle an

Plastikmüll wird zunehmend zu einem Problem, auch und vor allem für unsere Meere. Jedes Jahr landen Tonnen von Müll im Meer, das Resultat unserer Wegwerfgesellschaft. Doch gerade das Plastik stellt für die Meeresbewohner eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Von den jährlich bis zu 240 Millionen Tonnen produziertem Plastik, landen rund 8 Millionen in unseren Ozeanen. Hier gelangt es dann in die Mägen der Tiere, worauf diese teils qualvoll verenden. In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen heute schätzungsweise 46.000 Plastikteile. Dies kann und darf so nicht weitergehen, denn am Ende bleibt es nicht allein das Problem der Meeresbewohner, sondern wird unser aller Problem werden.

Ein vielversprechender Ansatz

Eine Brauerei aus den USA hat bezüglich dieser Problematik eine lobenswerte Lösung gefunden. Aus Reststoffen, wie sie beim Bierbrauen anfallen, werden Halterungen für Dosenbier gefertigt, welche zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind. Diese können, sollten sie ins Meer gelangen, von den Meeresbewohnern sogar gefressen werden. Ein entsprechendes Video könnt Ihr hier sehen.

Ein lobenswerter Ansatz für die Zukunft

Vor dem Hintergrund immer größerer Mengen Plastikmüll im Meer, wie zum Beispiel dem „Great Pacific Garbage Patch“, scheint die Lösung der Brauerei mehr als nur ein lobenswerter Ansatz zu sein. Auch die Nord- und Ostsee haben mit diesem Müllproblem zu kämpfen. Ein Ansatz in die richtige Richtung ist auch bei uns zu finden, nämlich das Verbot von Plastiktüten. Mittelfristig sollte es doch möglich sein, die Menge an Plastikmüll erheblich zu reduzieren, am Ende profitiert davon nicht nur die Umwelt.